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Costa Rica - ein fantastisches Naturerlebnis

Nach einem entspannten Direktflug von Zürich nach San Jose wurden wir vom Privattransfer des Hotels Palma Real abgeholt. Der äusserst zuvorkommende Fahrer beantwortete uns die ersten wichtigen Fragen zu Costa Rica und gab uns einige sehr interessante Tipps zur bevorstehenden Mietwagenreise. Angekommen im Hotel Palma Real erwartete uns bereits ein Willkommensgruss im Zimmer. Beim Abendessen konnten wir unsere Organisatorin kennen lernen und erhielten die Reiseunterlagen für die kommenden 2 Wochen.

Um 06:00 Uhr in der Früh wurden wir bereits von unserem Guide Miguel abgeholt.

Ein landestypisches Frühstück konnten wir unterwegs gemeinsam mit einer kleinen Reisegruppe einnehmen, bevor es weiter Richtung Tortuguero Nationalpark ging. Der Nationalpark ist nur per Boot zu erreichen, bereits auf der 1,5-stündigen Bootsfahrt kann man einiges in den Mangroven entdecken. Nach dem Mittagessen im Hotel Laguna Lodge konnten wir die ersten entspannten Stunden am Pool verbringen. Der Stand ist während der Eiablage den Schildkröten vorbehalten und das Baden im Meer ist aufgrund der gefrässigen Jäger, die auf die frisch geschlüpften Baby-Schildkröten warten, verboten.

Am nächsten Morgen konnten wir auf einer Bootstour durch die Mangroven allerlei Tiere erspähen und auch fotografieren, was für mich als Hobbyfotograf natürlich ein Highlight war. Sogar ein 2-Finger Faultier traute sich vor die Linse! Vor dem Abendessen erkundeten wir auf eigene Faust das Hotel mit der tollen Gartenanlage. Wir entdeckten seltene Pacas, die Rotfuss-Frösche, Kolibris und unzählige bunte Schmetterlinge. Um die Babyschildkröten schlüpfen zu sehen, haben wir über das Hotel direkt eine geführte Tour gebucht. Zu unserer Überraschung sahen wir nicht nur die Kleinen, sondern auch eine Meeresschildkröte bei der Eiablage.

Nach dem Transfer zurück nach Guapiles und einem Mittagessen, hiess es für uns nun Abschied nehmen von der kleinen Gruppe. Der im Voraus gebuchte Mietwagen wurde zum Restaurant gebracht und nun begann für uns die individuell erstellte Reise. Die erste Etappe führte uns nach Sarapiqui in die Selva Verde Lodge, ein sehr schönes Hotel, mit eigener Hängebrücke zu einem Reservat.

Nach dem Frühstück fuhren wir Richtung Norden nach Boca Tapada, zur Pedacito de Cielo Ecolodge, direkt am Fluss San Juan. Die kleinen Bungalows sind auf Stelzen errichtet, um einen fantastischen Blick in die Baumkronen und auf den Fluss zu ermöglichen. Brüllaffen turnten direkt vor unserem Balkon in den Ästen und Kolibris schwirrten durch das Restaurant. Am nächsten Morgen unternahmen wir eine Bootsfahrt. Unser Captain und gleichzeitig Guide Hugo erklärte uns die Eigenheiten dieser Region, zeigte uns Krokodile, diverse Vogelarten, Schildkröten, Leguane und die typischen Pflanzen am Flussufer. Nach einem kleinen Abstecher nach Nicaragua durften wir einen typisch Costaricanischen Kaffee kosten, dazu wurden frittierte Kochbananen gereicht – sehr lecker!

Nun führte unser Weg wieder in südliche Richtung, zum beindruckenden Vulkan ins Hotel Arenal Paraiso.  Schon von Weitem kann man die mächtige Aura spüren und man bekommt ein komisches Gefühl angesichts eines aktiven Vulkans. Ausflüge zu den Lavafeldern von 1968, die den letzten Ausbruch bezeugen oder in den Mistico Park mit den Hängebrücken sind nur 2 der unzähligen Ausflüge, die man in dieser Region unternehmen kann. Abends entspannt man am besten den Hoteleigenen Thermalquellen mit Blick auf den Vulkan.

Um den Arenalsee herum fuhren wir in die Nebelwaldregion Monteverde zur Cala Lodge. Das Empfangskomitee wartete bereits vor unserem Zimmer, ein neugieriger Nasenbär. Aber auch Agutis sahen wir in im Garten der Hotelanlage und riesige „Zimmerpflanzen“ die bei uns zu Hause stehen. Im Dörfchen Santa Elena deckten wir uns nun mit Souvenirs ein und konnten ein typisches Abendessen probieren. Eine richtige Regenwaldwanderung, bei strömendem Regen haben wir im Nationalpark El Tigre unternommen. Nun ist einem auch klar, warum sogar die öffentlichen Busse Schnorchel haben. Nun fehlte nur noch ein Wasserfall, also machten wir uns auf die Suche nach einem. Im Dschungel versteckt und nur nach einer Wanderung durch den Regenwald erreichbar, den „Wanderweg“ sieht man dabei nicht, aber der Anblick ist atemberaubend. Einen zweiten Wasserfall, der über 70m in die Tiefe stürzt, konnten wir von einer Aussichtsplattform bestaunen.

Nun hatten wir uns einige Tage in der Sonne redlich verdient, doch leider spielte das Wetter auf der Nicoya Halbinsel nicht so mit. So stapften wir durch die Anlage des Hotels Locanda Beach in unseren Badeklamotten, verfolgt von den Blicken ungläubiger Urlauber, die sich lieber unter den Hotelschirmen an der Bar versteckten an den Strand und unternahmen einen der schönsten Strandspaziergänge, ganz romantisch am verlassenen Strand. Am nächsten Tag hatte sich der Regen etwas gelegt und so konnten wir doch noch einen sonnigen Strandtag am Playa Carillo verbringen, einer der schönsten Strände, die ich bisher gesehen habe.

Die Ferien neigen sich dem Ende – so fuhren wir weiter nach Paquera ins Hotel Vistas las Islas. Dieses Hotel liegt erhöht im Grünen und bietet einen traumhaften Blick auf das Meer mit den vorgelagerten Inseln. Von hier aus hatten wir eine Kayaktour gebucht, um die Biolumineszenz zu sehen. Als Biolumineszenz wird die Fähigkeit von Lebewesen bezeichnet, selbst oder mit Hilfe von Symbionten Licht zu erzeugen. Dies ist sehr selten und hängt von vielen Faktoren ab, doch wir hatten Glück! Nach einer aufschlussreichen Einführung unseres Guides durften wir mit Doppelkayaks los in die nächtliche Schwärze. Nach nur einigen Paddelzügen im Wasser wurde das Leuchten sichtbar. Tausende schimmernde Diamanten umgaben unser Kayak, bei jeder Bewegung verstärkte sich das Leuchten, wir konnten unser Glück kaum fassen. Jede Bewegung mit der Hand im Wasser liess das Plankton leuchten. Um uns die Wirkung noch zu verdeutlichen, sprang unser Guide ins Wasser und schwamm um uns herum. Ein absolutes Highlight dieser Reise und ein grandioser Abschluss – vielen Dank nochmals an das Team von Bahia Rica für dieses Erlebnis!

Die kurze Fährüberfahrt nach Puntarenas verkürzte unsere Weiterreise nach San Jose, und so kamen wir trotz Stau noch rechtzeitig zum Abendessen im Hotel Palma Real an. Am Morgen tauchten wir noch kurz in das Getümmel der Hauptstadt ein, bevor wir den Mietwagen abgaben und zum Flughafen gebracht wurden.

Wie wir dieses wunderschöne Land mit 2 Worten beschreiben würden? Bunt und Riesig!

Die gemütliche und lebensfrohe Art der Ticos ist jederzeit zu spüren und nimmt einem die Hektik, die man selbst in dieses Land trägt von allein. So können wir nur zusammenfassend sagen, es war eine absolut grandiose Reise mit tollen Erlebnissen, entspannten Momenten und tiefem Durchatmen ganz nach dem Motto PURA VIDA!

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