Es sind im Moment keine aktiven Elemente in diesem Reise SuperBlock erfasst.

Malta - ein Sammelsurium der Geschichte

Malta, ein kleiner Inselstaat zu dem auch Gozo und Comino gehören. Ganzjährig warm und trocken, in nur 2,5 Stunden kann man somit dem Herbst oder Winter entfliehen. Im Oktober sind noch Temperaturen von 25 – 29 Grad zu erwarten und Baden kann man auch noch sehr gut.

Malta überzeugte mich mit der Vielzahl an Kulturgütern aus verschiedenen Epochen der Menschheitsgeschichte.

Neolithische Tempel, die bereits vor über 5000 Jahren gebaut wurden und heute sehr gut erhalten / restauriert sind. Hagar Qim und Mnjdra bestechen durch die Lage an den Klippen mit Blick aufs weite Meer, aber für mich ist der Tarxien Tempel der imposanteste.

Die Römer haben ihren Teil zum Sammelsurium beigetragen. Karrenspuren (Cart Roots), die sich über die ganze Insel ziehen, Bienenstöcke (auf dem Heritage Trail) in den Felsen gehauen, Römische Bäder, die auch später noch genutzt wurden, Villen die noch gar nicht ausgegraben wurden und den einzigen Wald auf Malta (Buskett Woods), der einst zum Jagdvergnügen angelegt wurde.

Bekannte Städte wie Mdina oder die Citadelle auf Gozo wurden als Trutzburg während der Arabischen Belagerung gebaut. Wasserräder, um die Felder zu bewässern oder der Baumwollanbau wurden ebenfalls in dieser Zeit eingeführt.
→ Mein Tipp für Mdina: Besuchen Sie die Stadt an Nachmittag und bleiben Sie über Nacht. Allein in den schmalen Gässchen wandeln und die Stadt für sich zu haben ist wundervoll und die tollen Restaurants sind das Sahnehäubchen.
Die verzweigten Katakomben, die sich unter Rabat ausdehnen, kann man gut allein besichtigen. Bekannt sind die St. Pauls Catacombs, die mit das grösste unterirdische Netz haben aber die unbekannten St. Agathes Catacombs sind um einiges schöner und privater. Wundervolle Fresken und Malereien sind erhalten und können mit dem Guide bestaunt werden.

Aus der britischen Belagerung sind noch etliche Festungen, Wehranlagen und Verteidigungsmauern erhalten, die im ersten und zweiten Weltkrieg wieder Verwendung fanden. Malta wurde im zweiten Weltkrieg schwer bombardiert und stand monatelang unter Beschuss, daher ist es ein Wunder, was heute noch alles besichtigt werden kann. In Valletta lässt sich die Zeitreise besonders gut im Fort St. Elmo und in den Barakka Gardens erleben.

Wer sich für Gotteshäuser interessiert, darf Malta nicht missen. Bedeutende Kathedralen wie die Ta Pinu Basilika oder St. Pauls Cathedral in Mdina, aber auch kleine Kirchen, Kapellen die in den Fels gehauen wurden und grosse Rundkuppeln wie in der Rotunda Mosta lassen einen staunen.

Auf Malta finden sich eine Vielzahl an Höhlen, Jahrtausende alt und teils von Menschenhand gemacht. Die Höhlen wurden als Begräbnisstätte aber auch als Wohnraum genutzt.

Eine der interessantesten Höhlen ist die Dalam Cave, in der tausende von Knochenfragmenten und Skellette gefunden wurden.

Wussten Sie, dass es auf Malta eins Zwergelefanten und Flusspferde gab?

 

Habe ich Ihr Interesse geweckt? Melden Sie sich gerne für eine Beratung bei mir.

Herzliche Grüsse / L-aħjar tislijiet (maltesisch)

Jennifer Schmitt

Weiterempfehlen: