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Mexiko

Versteckte Cenoten, verträumte Lodges und verwegene Fotospots

 

Im Oktober 21 machten wir und auf den Weg über Frankfurt nach Cancun. Der Flug verlief ruhig und wir konnten ausgeruht unseren Mietwagen entgegennehmen, gegen ein Upgrade hatten wir natürlich nichts einzuwenden.

Die erste Übernachtung hatten wir in Valadolid geplant, um gleich am nächsten Morgen die Mayastätte Chichén Itzá besichtigen zu können.

Die Corona Pandemie hat für uns sogar kleine Vorteile parat-die Preise für die Tickets sind zwar gestiegen, dafür hatten wir die Stätte jedoch fast für uns allein. Spätestens nach einem Tropenregenschauer waren wir allein und konnten menschenleere Bilder der bekanntesten Pyramide machen.

Weiter ging es für uns nach Merida - einem schönen Kolonialstädtchen welches durch den Handel mit Sisal reich wurde. Bei einem leckeren Essen im Museo de la Gastronomia Yucateca  (MUGY) bekommt man einen guten Einblick in die Geschichte der Stadt.

Fast touristisch unbekannt lockt das Fischerdorf Celestun mit weissen Sandstränden, tausende Muscheln und einer Flamingo-Population.

In Uxmal konnten wir nicht nur den Werdegang unserer heutigen Schokolade und dem Kakao nachvollziehen und testen, sondern auch die Lebensweise der Mayas kennenlernen. Die Ausgrabungsstätte zählt zu einer der schönsten - nicht nur wegen des sehr fotogenen Leguans.

In der Region Uxmal fanden wir 2 traumhaft schöne Cenoten. Durch den Überraschungseffekt waren wir überwältigt von den Farben, dem klaren Wasser und der mysthischen Atmosphäre.

Als besonders interessant erhofften wir Hobbyarchäologen uns Palenque. Hier sind aktuell erst 10% der ganzen Stadt freigelegt und erforscht. Das gigantische Ausmass dieser antiken Stadt durften wir bei einer privaten Dschungelwanderung bestaunen. Viktor, unser Sachkundiger Führer zeigte uns neben den gut versteckten Gebäuden und Pyramiden auch Fledermäuse, Spinnen und die wichtigsten Pflanzenarten.

2 Nächte verbrachten wir in dieser Gegend. Das charmante und inhabergeführte Hotel Villas Adriana Palenque ist mit viel Liebe zum Detail eingerichtet und bietet alles was das Herz begehrt. Guellermo, der Chef, Barkeeper und Koch des Hotels heisst einen herzlich Willkommen und erfüllt alle Wünsche. Nachdem man von Brüllaffen und Aras geweckt wurde, geniesst man den Kaffee auf der Restaurant Terrasse mit grandiosem Ausblick.

Nach knapp 500km Fahrt erreichten wir das nächste Domizil für 2 Nächte. Die 4 Zimmer des Hotels Casa Ka`an Calakmul sind als kleine Häuschen im Dschungel verteilt-mehr Privatsphäre geht nicht!

Unser Ziel nach weiteren spannenden 60km geradewegs durch die Natur war die historische Stätte Calakmul. Schneller als 30km kommt man nicht vom Fleck da immer wieder Tiere auf die selten befahrene Strasse rennen, was für mich als Anfänger-Fotografin eine besondere Herausforderung war.

Das Highlight dieser Stätte sind zweifelsfrei die beiden grossen Pyramiden, die noch bestiegen werden dürfen!

Einen besseren Ausblick kann man kaum geniessen, aber bitte nicht mit Flipflops.

In diesem Areal konnten wir Spinnenaffen und Brüllaffen erleben, Agutis kreuzten unseren Weg und eine Horde Nasenbären wurde uns recht unheimlich.

Das gefährlichste Tier war aber definitiv das tiefenentspannte Reh zwischen den mystischen Pyramiden.

Das Abenteuer ging für uns in Bacalar weiter, im Glamping BuHo. Diese coole Location bietet kleine Tentrooms mit eigenem Outdoorbad. Auf einer Bootsfahrt haben wir die 7Farbige Lagune bei mehreren Badestopps geniessen können und anschliessend den Abend in der Bar La Playita ausklingen lassen-absolut empfehlenswert.

Der Nationalpark Sian Ka'an lässt sich am besten per Boot über eine lokalen Firma erkunden. Wir bekamen Fischadler, Rochen, Seekühe, Leguane, und Krokodile vor die Linse. Manche davon näher als einem Lieb ist.

Damit wir neben Land und Leute, Kultur, Natur und Geschichte auch noch den Strand erleben konnten, verbrachten wir abschliessend noch 4 Tage im Hotel Origen Tulum, ein kleines Hotel in zentraler Lage.

Weisser Puderzuckersand, Pelicane die ihre Kreise drehen und romantische Sonnenuntergänge runden die fantastischen Ferien ab.

 

Eine Reise der Superlativen, die sich am ehesten mit einem Wort beschreiben lässt-WOW

 

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